Die Nachricht, ein Kind gezeugt zu haben, kann unterschiedliche Gefühle auslösen. Ob man nun mit überschwänglicher Freude oder großer Verunsicherung reagiert – soviel steht fest: Kaum etwas wird so bleiben, wie es einmal war.
Für Kinder ist es wichtig zu wissen, wer der Vater ist. Die Anerkennung der Vaterschaft muss öffentlich beurkundet werden. Dies kann schon vor der Geburt durchgeführt werden. Die Mutter muss der Vaterschaftsanerkennung zustimmen.
Wenn Sie eine Erklärung abgeben möchten, durch welche die Vaterschaft zu einem Kind anerkannt wird, sowie eine Zustimmungserklärung der Mutter, so kann dieses von Standesbeamt*innen in jedem Standesamt, bei Jugendämtern und vor Notaren öffentlich beurkundet werden.
Die Entscheidung für oder gegen eine Schwangerschaft ist in den letzten Jahrzehnten scheinbar planbarer geworden. Frauen und Männer können entscheiden, ob und zu welchem Zeitpunkt sie Eltern werden möchten. So entscheiden sich heute mehr Menschen gegen ein Leben mit Kindern, andere verschieben die Familienplanung auf spätere Jahre oder wählen die Einkindfamilie.
Ob und wann Frauen und Männer Familie planen, hängt von vielen Faktoren ab. Arbeitsplatzsicherheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, finanzielle Absicherung, eine verlässliche Partnerschaft, die innere Stabilität und nicht zuletzt die innere Bereitschaft für eine Schwangerschaft spielen bei der Realisierung des Kinderwunsches eine große Rolle.
Auch wenn ein Paar eine Schwangerschaft plant, muss der Kinderwunsch nicht sofort in Erfüllung gehen. Fruchtbarkeit ist nichts Unveränderliches. Umweltfaktoren, gesunde Lebensführung, körperliche und seelische Faktoren können Einfluss nehmen.