Alle Eltern mit neugeborenen Kindern erhalten im Landkreis zur Begrüßung eine kostenlose Willkommenstasche mit vielen hilfreichen Informationen, Flyern und kleinen Geschenken. Dabei ist
“Ihre Tasche” auf Ihren Wohnort abgestimmt und informiert Sie über die Angebote direkt vor Ort.
Die Tasche beinhaltet in der Grundausstattung des Landkreises
Die Willkommenstasche wird im Weiteren mit zusätzlichen Materialien der Städte, (Samt-) Gemeinden, des gemeindefreien Bezirkes Osterheide und ihren Kooperationspartnern individuell bestückt.
Wie und wo bekomme ich meine Tasche?
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Bei Fragen zu Ihrer Tasche wenden Sie sich gern an die Netzwerkkoordination “Frühe Hilfen”.
Bonding fördert den optimalen Start einer guten Eltern-Kind-Beziehung durch ungestörten Hautkontakt direkt nach der Geburt und zwar unabhängig, ob Sie stillen möchten oder nicht. Bonding meint dabei durch Blickkontakt, durch körperliche Nähe und Wärme ein intensives emotionales Gefühl zwischen Eltern und Kind aufzubauen. Es gibt dem Baby Sicherheit und stärkt das Urvertrauen.
Bonding unterstützt die Eltern- Kind- Bindung von Geburt an und ist die beste Investition für eine psychisch gesunde Entwicklung des Kindes. Bonding ist die beste Stillförderung – Stillen ist die beste Bondingförderung!
Stillen oder Flasche?
Stillen spart Arbeit, Zeit und Geld!
Das frühe Anlegen direkt nach der Geburt fördert die Milchproduktion. In den ersten Lebenswochen sind 8 bis 12 Stillmahlzeiten normal. Längere Abstände zwischen den Stillmahlzeiten reduziert die Milchmenge. Die Dauer einer Brustmahlzeit ist individuell sehr unterschiedlich und liegt zwischen 10 und 45 Min. Je öfter sie ihr Baby anlegen, desto mehr Milch wird produziert. Die Milch fließt besser, wenn sie entspannt sind. Ernähren sie sich ausgewogen und trinken sie regelmäßig, am besten zu jeder Stillmahlzeit. Muttermilch ist in den ersten Lebensmonaten die beste Nahrung für ihr Baby. Sie können ihr Baby in den ersten 4 -6 Monaten voll stillen.
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Jeder kann mitmachen. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion.
Ziel von Integration ist es, alle Menschen, die dauerhaft und rechtmäßig in unserem Land leben, in die Gesellschaft einzubeziehen. Dabei betrifft Integration uns alle – Alteingesessene ebenso wie Zugewanderte.
Muttermilch ist die natürliche und ideale Ernährung in den ersten Monaten für Ihr Baby. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt:
Ein Baby sollte bis zu sechs Monaten ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden. Alles, was das Baby in dieser Zeit an Nährstoffen braucht, ist in der Muttermilch. Wenn ein Kind voll gestillt wird, braucht es keine zusätzliche Flüssigkeit. In der Muttermilch sind wichtige Antikörper enthalten, die das Baby widerstandsfähiger gegen bestimmte Krankheiten machen. Innerhalb von Sekunden kann das Neugeborene natürlich, hygienisch, richtig temperiert, leicht verdaulich, kostengünstig und genau auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt gestillt werden.
Das Stillen begünstigt die Rückbildung der Gebärmutter, schützt die Mutter vor Brustkrebs und senkt das Diabetesrisiko. Der enge Hautkontakt vermittelt Ihrem Kind Nähe, Sicherheit und fördert den Aufbau einer sicheren Bindung zu Ihrem Kind.
Direktes Anlegen nach der Geburt fördert die Milchproduktion, stillen Sie gerade am Anfang Ihr Baby nach Bedarf. 8-12 Stillmahlzeiten in 24 Stunden sind völlig normal. Auch wenn das Stillen am Anfang nicht reibungslos klappt, können Sie eine Hebamme oder eine Laktationsberaterin kontaktieren. Eine vorbereitende Massage, gesunde Ernährung, ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit, wechselnde Haltegriffe in einer ruhigen Atmosphäre fördern den Milchfluss. Vermeiden Sie säurehaltige und blähende Lebensmittel und Getränke, die bei Ihrem Baby zu wundem Po oder Blähungen führen könnten.
Von einer Frühgeburt wird gesprochen, wenn das Baby vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird oder weniger als 2.500g wiegt. Eine Frühgeburt (etwa 8 bis 9 Prozent aller Kinder) bedeutet für die Familie immer einen ungeplanten, großen Einschnitt und viele Veränderungen – auch noch lange nach der Krankenhauszeit.
Rund um die Geburt sind viele Behördengänge und andere Termine zu erledigen
Das Baby ist da! Mütter und Väter haben jetzt eigentlich anderes im Sinn, als sich um Formulare und Anträge zu kümmern. Doch ein paar Dinge müssen erledigt werden – auch um die Unterstützung zu bekommen, auf die Eltern Anspruch haben. Nach der Geburt sollten Mütter sich körperlich schonen. Sie sollten wissen, dass es möglich ist, mit schriftlicher Vollmacht jemanden zu beauftragen, die Behördengänge zu erledigen.
Die Liste “Wichtige Behördengänge nach der Geburt” steht Ihnen auf der Startseite unter “Sprachen” mehrsprachig zur Verfügung.
Manche Babys kommen mit einer Beeinträchtigung oder krank zur Welt. Vielleicht sind Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt oder angeborene Fehlbildungen die Ursache für Krankheiten oder eine Beeinträchtigung. So verschieden die Ursachen sein können, so unterschiedlich sind auch die möglichen Beeinträchtigungen des Kindes. Für Sie als Eltern ist dies nicht leicht zu verkraften.
Die meisten geistig oder körperlich beeinträchtigten Kinder machen Entwicklungsfortschritte wie andere Kinder, wenn auch in kleineren Schritten und in einem enger begrenzten Rahmen. Je nach ihren Möglichkeiten fühlen, denken und nehmen sie Kontakt auf. Einige ihrer Beeinträchtigungen können voraussichtlich durch Frühförderung ausgeglichen werden. Dort arbeiten spezialisierte Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendmedizin, Psychologie, Physio- und Beschäftigungstherapie, Sprach- und Stimmtherapie oder Heilpädagogik. Sie können helfen, die Wahrnehmung, Beweglichkeit und Sprache sowie die Kontakt- und Alltagsfähigkeiten des Kindes zu fördern und zu entwickeln.
Bei Kindern im Vorschulalter kommen vielfältige heilpädagogische Leistungen im Rahmen der Sozialen Teilhabe in Betracht. Dies können – je nach Alter des Kindes – vor allem folgende Leistungen sein:
Für Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter kommen vor allem Leistungen zur Teilhabe an Bildung in Betracht. Dies können Leistungen in besonderen Schulformen, Assistenzleistungen in Regelschulen oder auch Leistungen in besonderen Wohnformen sein. Nachstehend ein Überblick, welche Leistungen in Betracht kommen können.
Ihr Kind braucht aufgrund seiner Erkrankung oder Beeinträchtigung mehr Pflege als andere Kinder? Dann können Sie eine Pflegestufe beantragen. Das ist auch für junge Kinder möglich. Man muss den pflegerischen Mehraufwand nachweisen. Die Pflegekassen sind bei den Krankenkassen angesiedelt. Dort stellen Sie einen Antrag auf Pflegebegutachtung. Über den Pflegegrad entscheidet der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK).
Das Wochenbett (auch Kindbett oder Puerperium) beginnt aus medizinischer Sicht, sobald die Nachgeburt ausgestoßen ist. Die Dauer des Wochenbetts beträgt sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit muss sich der Körper der Mutter von der Entbindung erholen und den hormonellen Veränderungen anpassen. Die Milchproduktion zum Stillen kommt in Gang und muss aufrechterhalten werden. Es finden Rückbildungsprozesse der Gebärmutter, der Bauchmuskulatur und des Beckenbodens statt. Der Wochenfluss dauert 2-6 Wochen und verändert seine Farbe von rot, braun, gelb zu weiß. Eine Achterbahn der Gefühle ist nicht selten, für erhöhte Anforderungen bei der Umstellung des Familiengefüges oder dem Babyblues benötigen Sie jetzt Zeit und Ruhe. Nehmen Sie in der Zeit des Wochenbetts jede Hilfe an, die sich Ihnen bietet. So können Sie die allererste Zeit mit Baby genießen!
Tipps für eine entspannte Wochenbettzeit:
Hinweis: Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Betreuung durch eine Hebamme in den ersten 8 bzw. 12 Wochen nach der Geburt.
Nach der intensiven Phase der Schwangerschaft und Geburt benötigt der Körper einer Frau einige Zeit für die Rückbildung. Das Frühwochenbett dauert bis zum 10. Tag nach der Geburt und sollte von einer Hebamme begleitet werden. In dieser Zeit unterstützen Atem-, Lage- und Haltetechniken die Rückbildung der Gebärmutter und der Wundheilung etwaiger Geburtsverletzungen. In den ersten Stunden und Tagen nach der Geburt wundern sich Frauen oft, dass der Bauch noch so groß aussieht. Sobald sie aufstehen, scheint es, als wäre quasi noch ein Kind im Bauch. Der Körper hat neun Monate gebraucht um seinen endgültigen Umfang zu erreichen und soviel Zeit sollte man sich einräumen, damit er sich wieder regenerieren kann. Die Organe im Körper rücken wieder an ihre vorherige Stelle. Knochen und Knorpel verändern durch die hormonelle Umstellung und Entlastung ihr Feingewebe. Beckenboden- und Bauchmuskulatur sind anfangs noch funktionell geschwächt. Deshalb ist es nun wichtig, dass nur von leichten zu schwierigen Übungen gesteigert wird.
Nach ca. 3-6 Wochen kann in einem Rückbildungsgymnastikkurs unter fachlicher Leitung Körperwahrnehmung, Atemtechnik, Stärkung der Muskulatur trainiert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Wahrnehmung und Stärkung des Beckenbodens. Ein trainierter Beckenboden hilft, den Anforderungen im Alltag besser gewachsen zu sein und Beschwerden zu verringern oder zu verhindern. Eigene Körperwahrnehmung, der Kontakt und Austausch untereinander sowie Tipps und Hilfe bei Fragen zur Entwicklung und Ernährung des Kindes runden das Angebot eines ganzheitlichen Kurses ab.
Tipps zur Schonung des Beckenbodens und Rückens im Wochenbett:
Hinweis: Bei Beendigung des Rückbildungsgymnastikkurses bis spätestens neun Monate nach der Geburt übernehmen die Krankenkassen die Kursgebühren. Einzelrückbildungsgymnastik bei medizinischer Indikation auf ärztliche Anordnung wird seit 15.07.2017 von den Krankenkassen übernommen.
Die Früherkennungsuntersuchungen spielen eine zentrale Rolle für das gesunde kindliche Aufwachsen. Dokumentiert werden sie im Kinderuntersuchungsheft, auch Gelbes Heft genannt. Alle Eltern erhalten nach Geburt ihres Kindes diese Heft. Hier werden alle Untersuchungsergebnisse von U1 bis U9 festgehalten. Dort werden von den Ärztinnen und Ärzten sowie teilweise Hebammen und Entbindungspflegern das genaue Datum und die Ergebnisse aller U-Untersuchungen festgehalten. Die Eltern unterstützt das Gelbe Heft bei der Vorbereitung auf die jeweilige Früherkennungsuntersuchung mit Informationen über die altersentsprechenden Untersuchungsinhalte.
Eltern, die mit Ihrem Kind zu den Vorsorgeuntersuchungen U1- U9 gehen, erhalten dort künftig auch Merkblätter zur seelischen Gesundheit bzw. psychischen Entwicklung Ihrer Kinder. Die Zehn Merkblätter “Seelisch gesund aufwachsen” stehen Ihnen hier als pdf.Datei zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, sich mit zehn anschaulichen Filmen – in mehreren Sprachen übersetzt- zur psychischen Gesundheit von Kindern zu informieren. Ziel ist es, die Elternkompetenz zu stärken, indem die seelischen Bedürfnisse altersgerecht erklärt werden- von Geburt an bis zum sechsten Lebensjahr.
In den ersten Tagen nach der Geburt erleben viele Mütter Stimmungsschwankungen. Von einem Moment auf den anderen kann die Stimmung umschlagen. Glücksgefühle wechseln sich ab mit Traurigkeit und Niedergeschlagenheit. Körperlich wird der sogenannte „Baby-Blues“ oder „Wochenbett-Blues“ durch den starken und plötzlichen Hormonabfall nach der Geburt ausgelöst. Schlafmangel und auch die Unsicherheit in der völlig neuen Lebenssituation können das Babyglück zusätzlich trüben. Aber auch das intensive und oft erschöpfende Geburtserlebnis will erst einmal verarbeitet werden.
Es kann ein paar Tage dauern, bis der “Baby-Blues” vergeht. Oft helfen Ruhe, Fürsorge und Unterstützung durch den Partner/ die Partnerin und/oder andere nahestehende Menschen. Bleiben Traurigkeit und Antriebsarmut länger bestehen, kann dies ein Anzeichen für eine Wochenbett-Depression sein. Zur Behandlung ist dann Hilfe von Fachkräften erforderlich.
Die Babyhaut ist sehr empfindlich und braucht sorgfältige Pflege. Dabei ist in Sachen Pflegemittel weniger oft mehr. Weitere Informationen zu den Themen
bieten die folgenden Links.
Wenn ein zuvor gesundes Baby oder Kleinkind unerwartet und ohne erkennbare Ursache stirbt, wird vom plötzlichen Kindstod gesprochen. Die meisten Fälle treten im Alter zwischen zwei und fünf Monaten auf; mit zunehmendem Alter nimmt das Risiko dann stetig ab. Jungen sind etwas häufiger betroffen als Mädchen. Auch wenn diese Todesfälle seit einigen Jahren stetig zurückgegangen sind, starben 2022 in Deutschland noch 91 Kinder am Plötzlichen Kindstod.
Auch wenn die Ursachen für den Plötzlichen Säuglingstod bislang nicht bis ins Letzte bekannt sind, so konnten durch wissenschaftliche Untersuchungen in den vergangenen Jahrzehnten doch zahlreiche Risikofaktoren aufgedeckt werden. Da sich eine Reihe dieser Risikofaktoren, wie zum Beispiel Bauchlage, Rauchen und Überwärmung, vermeiden lassen, konnten daraus entsprechende Empfehlungen zur Vorbeugung abgeleitet werden.
Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen berät jede Kinderärztin und jeder Kinderart zu diesem Thema.
Sie als Eltern (wie auch andere Aufsichtspersonen) sind ab dem Tag der Geburt für die Sicherheit Ihres Kindes verantwortlich. Denn ein Säugling oder Kleinkind ist auf die Hilfe und den Schutz seiner Eltern angewiesen. Eine sichere Grundausstattung – bei Bettchen, Wickelplatz, Badewanne, Kinderwagen, Autositz – und eine kindgerechte Umgebung sind wichtige Voraussetzungen, damit Ihr Kind nicht zu Schaden kommt. Vor allem aber ist es die aufmerksame Begleitung der Entwicklung Ihres Kindes und Ihre vorausschauende Wachsamkeit, die es vor Unfällen schützt.
Je neugieriger, kräftiger und beweglicher Ihr Kind wird, umso mehr ist Ihre vorsorgliche Aufmerksamkeit gefragt. Stürze, aber auch die Gefahr, sich zu „verheddern“, das Gesichtchen zu bedecken oder kleine Gegenstände „einzuatmen“, gehören für ein Baby zunächst zu den größten Unfallrisiken.
Mit der zunehmenden Beweglichkeit und der wachsenden Neugier auf alles, was zum Greifen nahe ist, geraten zusätzliche Gefahrenpunkte ins Blickfeld. Hier sind vor allem Verbrühungen, zum Beispiel durch heißen Kaffee, zu nennen. Deshalb:
Bitte schütteln Sie ihr Kind niemals! Es entstehen erhebliche irreparable Schäden. In diesen Momenten legen Sie ihr Kind bitte auf den Fußboden oder ins Bett und nehmen Sie sich einen Moment um „durchzuatmen“.
Aller Anfang ist schwer – das gilt auch und erst recht, wenn es um den Säuglingsschlaf geht. In jeder Familie geht es anders zu – auch in Sachen Kinderschlaf. Doch bei allen Unterschieden ist eines sicher: Eine ruhige Nacht tut allen gut. Babys brauchen die Erfahrung, dass jemand da ist, der ihre Bedürfnisse erkennt und zuverlässig befriedigt. Geborgen und sicher finden sie leichter in den Schlaf.
Was ist ein Schreibaby?
Einige Babys schreien besonders viel – insbesondere in den frühen Abendstunden. Diese Kinder sind auch als Schreibabys bekannt. Früher dachte man, dass die Luft im Bauch die Ursache für das Schreien sei, weil sie Bauchschmerzen und Blähungen verursacht, und sprach deshalb auch von Dreimonatskoliken. Heute weiß man aber, dass die Luft im Bauch die Folge des Luftschluckens während des Schreiens ist. Therapien wie Entblähen, Tees etc. helfen daher nicht. Eine Bauchmassage kann lindernd wirken, da sie das Baby entspannt. Da diese Kinder noch nicht wie ihre Altersgenossen gelernt haben, sich selbst zu beruhigen, zählen Experten dieses Verhalten zu den „Regulationsstörungen“. Unter diesen Begriff fallen auch Schlaf- und Fütterstörungen des Babys.
Bis zum 3. Lebensmonat schreien etwa 16% der Babys in Deutschland exzessiv, zwischen dem 3. und 6. Lebensmonat sinkt die Rate auf 6%, und nach dem 6. Lebensmonat schreien noch 2,5% der Babys ungewöhnlich viel. Alle anderen Babys schreien durchschnittlich etwa 30 Minuten pro Tag, wenn sie hungrig oder müde sind.
Als Schreibaby gilt ein Säugling, der täglich mehr als drei Stunden an mindestens drei Tagen der Woche über mehr als drei Wochen aus unerklärlichen Gründen schreit und sich kaum beruhigen lässt. Das Schreien tritt oft plötzlich auf, wenn sich das Baby kurz zuvor noch anscheinend wohl gefühlt hat. Meist beginnt die „Schreibabykarriere“ mit einem Alter von zwei Wochen. Bevorzugt treten die Schreiattacken nachmittags und in der ersten Nachthälfte auf. Die Babys ballen dabei meist die Fäuste zusammen und ziehen die Beine an. Durch das viele Schreien gelangt viel Luft in den Bauch, so dass dieser „(auf-) gebläht“ wird.
Schreiende Babys fordern viel Geduld von ihren Eltern und Eltern dürfen sich Hilfe holen!
Ein Gebrauchtwarenladen oder auch Secondhandladen kauft und verkauft gebrauchte Waren. Traditionell heißen diese Geschäfte Second-Hand-Shop. Gebrauchte Second Hand Kleidung ist günstiger als Neuware und bietet trotzdem eine gute Qualität. Dies liegt daran, dass bei der Gewinnung von gebrauchter Bekleidung aus dem Textilkreislauf, aufgrund von hoher Effizienz in der Logistik und der Verarbeitung, ein hohes Maß an Kosten eingespart werden kann.
Wenn Frauen vor oder frühzeitig während einer Schwangerschaft aufhören zu rauchen, können sie folgende Gesundheitsrisiken deutlich senken und so für bessere Startbedingungen ihres Babys sorgen:
Muttermilch bietet die optimale Versorgung des Neugeborenen mit lebenswichtigen Nährstoffen wie Fett, Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Sie enthält Abwehrstoffe, die das Baby vor Infektionen schützen und Allergien vorbeugen. Wenn die Mutter raucht, gelangen die schädlichen Inhaltsstoffe des Rauchs in die Muttermilch. Die Folge: Es wird weniger Milch gebildet, auch die Zusammensetzung der Muttermilch verändert sich. Die Giftstoffe des Rauchs werden vom Säugling mit der Muttermilch aufgenommen.
Bitte beachten Sie, dass das passive Rauchen (z. B. durch den Partner) ebenso schädlich und gefährlich für Ihr Kind ist. Deshalb sollten sich Säuglinge und schwangere Frauen nicht in Räumen aufhalten, in denen geraucht wird. Für die Schwangere ist es außerdem wesentlich schwerer mit dem Rauchen aufzuhören, wenn in ihrer Nähe geraucht wird. Auch die Rückfallquote ist höher, wenn der Partner oder die Partnerin raucht.
Auch E-Zigaretten (Vapes) oder (E-) Shisha sind gefährlich für Ihr (ungeborenes) Kind. Viele halten sie für eine unschädliche Alternative zu gewöhnlichen Zigaretten. Aber auch mit Vapes, Tabakerhitzern und Wasserpfeifen entstehen viele teils krebserregende Schadstoffe – unabhängig davon, ob die Liquids Nikotin enthalten oder nicht. Das schädigt nicht nur den eigenen Körper, sondern in der Schwangerschaft auch das ungeborene Baby.
Impfungen zählen zu den wirksamsten Maßnahmen, um Infektionskrankheiten zu verhindern. Schutzimpfungen haben nicht nur eine Wirkung auf die geimpften Personen selbst, sondern können indirekt auch nicht geimpfte Menschen vor einer Erkrankung schützen, da sie die weitere Verbreitung einer Infektionskrankheit stoppen oder verringern. Hier erhalten Sie unter anderem eine Übersicht über alle empfohlenen Schutzimpfungen.
Gerade in den ersten Lebensjahren verändern und entwicklen sich Kinder enorm- und zwar jedes auf seine Weise, in seinem eigenen Tempo. Eltern wünschen sich, dass ihr Kind nicht nur körperlich und geistig gute Fortschritte macht, sondern sich auch psychisch oder seelisch gesund entwickelt. Sie wünschen sich, dass ihr Kind die Herausforderungen, die das Heranwachsen mit sich bringt, gut meistert – dass es lernt, mit Rückschlägen und Enttäuschungen umzugehen, und auch bei besonderen Belastungen – in der Familie, in der Schule, später in Ausbildung und Beruf – nicht gleich „aus der Bahn“ geworfen wird. Zuwendung und Anerkennung, aber auch frühzeitige fachkundige Hilfe bei Problemen und Beeinträchtigungen gehören zu einer einfühlsamen Unterstützung des Kindes.
Frühestens ab dem 5., spätestens ab dem 7. Lebensmonat sollten Sie Ihrem Kind zusätzlich zur Muttermilch oder Flaschennahrung feste Kost in Form von Brei oder Fingerfood anbieten. Die strikten Vorgaben von 3 verschiedenen Breien, die jeweils im Abstand von einem Monat bis zum 10. Lebensmonat Ihres Babys eingeführt werden müssen, gibt es nicht mehr. Beikost nach Bedarf heißt es heute! (Quelle: BDL)
Im Allgemeinen ist ein Baby ab 6 Monaten reif für die erste Beikost. Hierzu gibt es entsprechende Reifezeichen, z. B. dass Ihr Baby sich selbstständig vom Rücken auf den Bauch drehen kann, dass es den Eltern interessiert beim Essen zusieht und die angebotene Nahrung nicht wieder mit der Zunge hinausschiebt. Am meisten Spaß machen die Mahlzeiten in Gesellschaft, gemeinsam am Familientisch. So lernt Ihr Kind durch Nachahmung und fasst schnell Vertrauen in die neue Situation.
Über Ihre Hebamme stehen Ihnen im Anschluss zur Wochenbettbetreuung noch 8 Termine zur Ernährungsberatung zur Verfügung. Nutzen Sie dieses Angebot und lassen Sie sich ausführlich beraten!
Spielen ist ein wesentlicher Baustein für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung Ihres Babys. Spielend lernt es, nach Dingen zu greifen, sie festzuhalten und es erforscht, wie sie beschaffen sind – mit den Händen, mit dem Mund, mit den Augen. Und wenn es schließlich erstmals – eher zufällig – durch Schütteln die Rassel in seiner Hand dazu bringt, dass sie Töne von sich gibt, passiert etwas ganz Großartiges: Es entdeckt, dass es mit dem, was es tut, etwas Bestimmtes bewirken kann. Spielerisch probiert es nun an allem und jedem aus, welche Auswirkungen sein Tun hat, und kann dies schließlich bereits gezielt einsetzen, um etwas Bestimmtes zu erreichen: Es bewegt die Hand, und die Rassel macht Geräusche; es drückt dem Bär auf den Bauch, und schon brummt er.
Spielen bedeutet für Ihr Baby, Erfahrungen zu machen, die für seine gesamte Entwicklung bedeutsam sind, körperliche und geistige Fähigkeiten entfalten zu können, sie zu festigen und weiterzuentwickeln. Wie und womit Ihr Baby gerade spielt, hängt jedoch davon ab, welche Fähigkeiten gerade heranreifen: Eine “Laufente” wird ein Kind im Alter von etwa einem halben Jahr, in dem es vor allem damit beschäftigt ist, Dinge zu greifen und sie ausgiebig zu erforschen, nur schwerlich interessieren. So ist das Spiel Ihres Baby immer auch ein Spiegelbild seines jeweiligen Entwicklungsstandes.